Mitarbeiter von Frauenrath umarmt kenianische Kinder

12.12.2019 Unternehmensgruppe

Frauenrath ist HoffnungsBAUer

Im September 2019 hat sich ein kleines Team der Unternehmensgruppe Frauenrath auf den Weg nach Kenia gemacht. In Nanyuki – rund 200 km östlich von Nairobi – waren die Heinsberger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit 24 Freiwilligen anderer Unternehmen für gut eine Woche im Einsatz: Hier am Äquator auf 2.000 m Höhe haben sie als HoffnungsBAUer Seite an Seite mit einheimischen Frauen und Männern für hilfsbedürftige Kinder und deren Familien zwei einfache, 40 qm große Häuser errichtet.

„Jeder hat das Recht auf ein Dach über dem Kopf“

Bei den HoffnungsBAUern handelt es sich um eine Initiative der Hilfsorganisation Habitat for Humanity Deutschland e. V., die sich zusammen mit Unternehmenspartnern der deutschen Bau- und Immobilienbranche weltweit für Menschen in Not einsetzt. Unterstützt wird die Initiative u. a. durch den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V. Sie dient der Branche als Plattform, um sich zusammenzufinden und mit vereinten Kräften in Katastrophengebieten und Entwicklungsländern einzusetzen. Gemäß der Devise „Jeder hat das Recht auf ein Dach über dem Kopf und ein schützendes Zuhause“ werden beispielsweise in Kenia, wo in vielen Regionen bittere Armut herrscht, einfache und finanzierbare Häuser errichtet sowie der Zugang zu sanitären Anlagen und sauberem Wasser geschaffen.

Jeweils 10.000 Euro kosten die beiden Häuser, die in mühevoller Handarbeit aus vor Ort gepressten und getrockneten Lehmziegeln errichtet wurden. „Baumaschinen und Baufahrzeuge gab es keine, als Hilfsmittel dienten lediglich die Werkzeuge, die wir selbst mitgebracht haben“, berichtet der geschäftsführende Gesellschafter Gereon Frauenrath, der zum Team der HoffnungsBAUer gehörte: „Die Arbeit war wirklich anstrengend und hat uns an die Grenzen der Belastbarkeit geführt.“

Die Häuser wurden für zwei Frauen errichtet, die sich um ihre eigenen Kinder und Waisenkinder kümmern. Beide Familien verfügen nun über ein würdiges Zuhause; bisher lebten sie auf engstem Raum in provisorischen, fensterlosen Wellblechhütten, die vor extremer Hitze oder starken Regenfällen kaum Schutz bieten.

„Es ist ein unglaubliches Gefühl, gemeinsam mit den Einheimischen anzupacken“, berichtet Wilfried Laumen, der ebenfalls für Frauenrath im Einsatz war: „Die große Not mit eigenen Augen zu sehen, ist allerdings erschütternd, das verändert einen. Für mich und meine drei erwachsenen Kinder steht schon fest, dass wir im übernächsten Jahr nach Kenia reisen und uns dort an einem Hilfsprojekt beteiligen werden.“

Es gibt unendlich viel zu tun“, so Gereon Frauenrath, „denn an vielen Orten dieser Welt brauchen Menschen unsere Hilfe. Um das Leid für die Ärmsten und Schwächsten zu lindern und ihnen eine echte Perspektive zu geben, benötigen wir konkrete, nachhaltige Lösungen wie die der HoffnungsBAUer. Davon haben wir uns hier in Kenia überzeugt. Deswegen wird sich die Unternehmensgruppe Frauenrath in dieser Initiative auch weiterhin engagieren.“