17.05.2022 Unternehmensgruppe
Nachhaltigkeit
Die Vereinten Nationen haben sich mit der Agenda 2030 zu 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung, die Sustainable Development Goals, verpflichtet. „Wenn wir diese Ziele auf die Unternehmensebene herunterbrechen“, so die geschäftsführenden Gesellschafter Gereon und Jörg Frauenrath, „dann lassen sich für uns mehrere Handlungsfelder ausmachen: Die Themen Klimaschutz und Ressourcenschonung gehören ebenso dazu wie beispielsweise Gesundheit, Arbeitssicherheit sowie Beschäftigung zu fairen Bedingungen. Daraus wird ersichtlich, dass Nachhaltigkeit ein umfassender Begriff mit ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Dimension ist, der alle Bereiche des unternehmerischen Handelns betrifft.“
„Nachhaltigkeit als Chance“
Diese Handlungsfelder sind im Leitbild und in der Ethik- und Compliance-Richtlinie der Unternehmensgruppe Frauenrath verankert. „Wir unterstreichen damit, dass wir es als zentralen Bestandteil unserer gesellschaftlichen Verantwortung sehen, einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten“, so Jörg Frauenrath. „Dies ist zugleich auch das Fundament für unsere Nachhaltigkeitsstrategie, die wir gegenwärtig erarbeiten“, führt Gereon Frauenrath weiter aus: „Eine Strategie, die wir als offenen, dynamischen Prozess begreifen, der laufend angepasst und erweitert wird.“ Nachhaltigkeit befindet sich dabei nicht etwa im Widerspruch zu Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit: „Im Gegenteil, wir begreifen Nachhaltigkeit als Chance, denn es ergeben sich veränderte bzw. neue Märkte und vielfältige Gelegenheiten für unsere geschäftlichen Aktivitäten“, hebt Jörg Frauenrath hervor.
Klimaschutz und Ressourcenschonung stehen bei Frauenrath schon lange auf der Agenda. Seit 1981 nimmt man sich dieser Themen an und leistet durch Wiederverwertung einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Einsatz wertvoller Ressourcen. Seit fast 25 Jahren engagiert sich die Unternehmensgruppe im Bereich Erneuerbare Energien und ist unter anderem Betreiberin von Windkraft- und Fotovoltaikanlagen. Gegenwärtig ist Frauenrath mit aller Kraft dabei, mit einem Konsortium von im Kreis Heinsberg ansässiger Firmen ein vollintegriertes, sektorübergreifendes Wasserstoffmodellprojekt zu initiieren. Auch wird Schritt für Schritt die eigene Fahrzeugflotte auf Elektromobilität umgestellt.
Und es geht noch weiter: Seit geraumer Zeit macht sich Frauenrath als Projektentwickler von Klimaschutz- und Ressourcenschutzsiedlungen einen Namen. Dies unterstreicht aktuell der Bau einer energetisch autarken Faktor X Siedlung in Bedburg, die durch ihren lebenszyklusorientierten Ansatz bei Energieeffizienz, Ressourcenschonung und digitaler Vernetzung Maßstäbe setzt.
Im vergangenen Jahr hat Frauenrath durch einen Berater eine differenzierte CO2-Bilanz für die gesamte Unternehmensgruppe erstellen lassen. Demnach betrugen die bilanzierten Emissionen im Jahr 2020 11.000 t CO2. Durch erneuerbare Energieanlagen wurden 19.900 t CO2-Emissionen kompensiert. „Auf Basis der Bilanzierung“, betont Gereon Frauenrath: „verorten wir Potenziale und loten Handlungsspielräume aus, um diese in unsere Nachhaltigkeitsstrategie zu implementieren. Wir schauen genau hin, wo wir Einfluss nehmen können und welche Lösungen sich anbieten.“
„Transparent und messbar“
„Durch die Bilanzierung sind unsere CO2-Emissionen transparent und messbar, damit sind wir in der Lage, operative Ziele zu setzen, wie wir unseren CO2-Fußabdruck senken können“, so Gereon und Jörg Frauenrath: „Unsere Baumaschinen sind beispielsweise zu 70 % für unsere CO2-Emissionen verantwortlich. Die Stellschrauben liegen hier im Bereich verbrauchs- und emissionsarmer Technologien und der Optimierung der Maschinenauslastung. Dies sind wichtige Bausteine unserer Nachhaltigkeitsstrategie, die wir um weitere Handlungsfelder und Zielvorgaben ergänzen werden, um unserer unternehmerischen Verantwortung und unserem Anspruch als Vorreiter gerecht zu werden.“